Bauzeitenplan erstellen – Schritt‑für‑Schritt‑Anleitung (inkl. kostenloser Vorlage)

Bauleiter auf Baustelle prüft Baufortschritt auf Tablet bei Sonnenuntergang, mit Kranen und Baugerüst im Hintergrund, realistische Fotografie in warmem Licht.

Warum ein Bauzeitenplan wichtig ist

Ein Bauzeitenplan ist das zentrale Werkzeug, um einen Hochbau‑ oder Ausbau‑Auftrag fristgerecht und ohne unnötige Kosten zu realisieren. Er definiert die einzelnen Arbeitsschritte, deren Dauer und Abhängigkeiten und gibt Dir als Bauleiter, Architekt, Ingenieur oder Handwerker Sicherheit. Ohne klaren Zeitplan kommt es leicht zu Verzögerungen, teuren Baustillständen oder Terminüberschneidungen.
Im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und der Schweiz) werden Bauzeitenpläne je nach Region auch Terminpläne oder Bauprogramm genannt – gemeint ist immer dasselbe: ein strukturiertes Werkzeug zur Steuerung von Bauprojekten.

 


Schritt 1: Die Grundlagen – Aufgaben, Termine und Verantwortliche festlegen

Bevor Du eine Software nutzt, solltest Du die wichtigsten Informationen zusammentragen. Eine gute Bauzeitenplan‑Vorlage umfasst Aufgaben je Bauphase, zuständige Personen, den prozentualen Fortschritt sowie Start‑ und Enddatum der einzelnen Arbeitsschritte. Damit erhältst Du einen schnellen Überblick, wer wann was zu tun hat und wie weit die Baustelle ist.

So gehst Du vor:

Liste alle Gewerke und Teilaufgaben auf, die für Dein Projekt relevant sind.

Ordne jeder Aufgabe die verantwortliche Person oder Firma zu.

Schätze die Dauer der Aufgabe und definiere Start‑ und Enddatum.

Überlege, welche Aufgaben voneinander abhängig sind (Nachfolger). Diese Beziehungen sind wichtig, um später Verschiebungen automatisch nachführen zu können.

 


Schritt 2: Kostenlose Excel‑Vorlage nutzen

Für kleinere Projekte oder den Einstieg in die digitale Baustellenplanung ist eine kostenlose Excel‑Vorlage ideal. Die Vorlaged die du im Netz findest enthalten meistens die wichtigsten Felder und zeigt Aufgaben und Zeiträume als farbiges Balkendiagramm. Du kannst sie herunterladen, Deine Daten eintragen und so einen ersten Bauzeitenplan erstellen. Oft erklärt dir eine zusätzliche Anleitung, wie Du die Vorlage an Deine Bedürfnisse anpasst.

Tipp: Wenn Du eine Vorlage nutzt, kontrolliere regelmässig, ob sie noch aktuell ist. Viele Anbieter aktualisieren ihre Vorlagen jährlich, z. B. „Bauzeitenplaner 2025“ oder „Planer 2026“ – achte darauf, die Version zu wählen, die zum Baujahr passt.

 


Schritt 3: Den Bauzeitenplan Schritt für Schritt erstellen

Mit der Vorlage oder Deinem eigenen Arbeitsblatt kannst Du jetzt beginnen:

  1. Aufgaben eintragen. Arbeite Dich chronologisch durch alle Bauphasen – vom Aushub über Rohbau, Ausbau bis hin zur Abnahme. Jede Aufgabe erhält eine eindeutige Zeile.
  2. Dauer festlegen. Schätze die Zeit, die jedes Gewerk benötigt. Berücksichtige saisonale Einflüsse und Puffer.
  3. Verantwortliche zuweisen. Notiere, wer die Aufgabe ausführt und wer sie kontrolliert. So wissen alle Beteiligten, an wen sie sich wenden müssen.
  4. Abhängigkeiten definieren. Bestimme, welche Aufgaben nacheinander laufen müssen und welche parallel möglich sind. Diese „Nachfolger“ lassen sich später in der Software automatisiert abbilden.
  5. Plan prüfen und kommunizieren. Bevor es losgeht, solltest Du den Plan mit allen Beteiligten abstimmen. Korrigiere Unstimmigkeiten frühzeitig – das spart später viel Zeit.

 


Schritt 4: Warum Excel allein nicht reicht

Excel ist für den Einstieg nützlich, aber es hat klare Grenzen. Wer mehrere Projekte oder größere Bauvorhaben betreut, kennt das: ständige Verschiebungen, unzählige Dateiversionen, E‑Mails an Bauunternehmen und endlose Abstimmungen. All das kostet Zeit und Nerven. Sobald Du etwa als Architekt mehrere Bauprojekte gleichzeitig betreust, wird die Verwaltung mit Excel zur lästigen Dauerbeschäftigung.

 


Schritt 5: Mit Bauprogramm digital planen

Digitale Bauzeitenplan‑Software löst diese Probleme. Moderne Lösungen bieten eine kontinuierliche Zeitplanung, Drag‑and‑Drop‑Funktionalität und sichtbare Abhängigkeiten. In Bauprogramm können Zeiträume direkt im Bauzeitenplan verlängert, verkürzt oder verschoben werden, und Du kannst Nachfolger für Arbeitsschritte definieren, um zeitliche Abhängigkeiten abzubilden. Darüber hinaus lassen sich je nach Version Dateien aus MS Project, Projekte mit Vorlagen speichern und der Plan per Link teilen.
Aus eigener Erfahrung in der Bauleitung wissen wir, dass ein fortlaufender Plan mit Drag‑and‑Drop‑Funktion, sichtbaren Abhängigkeiten und einfacher Versendung aus der Software heraus den Aufwand im Vergleich zu Excel drastisch reduziert.

Bauprogramm vereint diese Funktionen und richtet sich speziell an Bauleiter, Projektleiter, Architekten, Ingenieure und Handwerker in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Du kannst unbegrenzt Projekte anlegen, Zeiträume mit Drag‑and‑Drop anpassen, Abhängigkeiten definieren, MS‑Project‑Daten importieren und den Plan per Link mit Projektbeteiligten teilen.

 


Fazit und Handlungsempfehlung

Ein Bauzeitenplan ist unverzichtbar, um Bauvorhaben termingerecht abzuschliessen. Mit einer Excel‑Vorlage kannst Du schnell starten, doch je komplexer Deine Projekte werden, desto wichtiger wird der Umstieg auf eine spezialisierte Software. Bauprogramm unterstützt Dich dabei, Termine, Abhängigkeiten und Verantwortlichkeiten jederzeit im Blick zu behalten und Änderungen flexibel zu steuern. Probiere die kostenlose Testversion aus und erleichtere Dir das Bauprojektmanagement.

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